WB form Ulmer Hocker mit Schublade von Max Bill und Hans Gugelot
Der Ulmer Hocker mit Schublade ist eine Adaption des Originalentwurfs aus dem Jahr 1962. Ursprünglich wurde der Hocker 1954als Multifunktionsmöbel von Max Bill, Paul Hildinger, Hans Gugelot und weiteren für die Hochschule für Gestaltung (HfG) in Ulm entwickelt. Dort war der Hocker als praktische Hilfe für den Schulalltag der Studenten gedacht – auch heute erfreut sich der Ulmer Klassiker noch großer Akzeptanz. Leicht und robust kann der Ulmer Hocker vielfältig als Sitzmöbel, Beistelltisch oder Regalelement genutzt werden, aber auch als Transportbehälter, Serviertablett oder Tischaufsatz dienen. Die Schublade läuft auf zwei zusätzlichen Stäben, analog dem Querstab des Ulmer Hockers, jedoch hier nicht sichtbar und wird mit Dübeln arretiert, alles ganz ohne Schrauben.
Zusammen mit Hans Gugelot und Paul Hildinger entwarf Max Bill 1954 als damaliger Direktor der HfG dieses universell einsetzbare Möbelstück. Ursprünglich wurden die Ulmer Hocker dabei in der Schreinerwerkstätte der Hochschule mit gespendeten Hölzern hergestellt. Basierend auf dem Bauhaus-Grundsatz Form follows Function ist der Entwurf von Max Bill und Hans Gugelot auf das Minimalste reduziert und so ein Klassiker des deutschen Nachkriegsdesigns geworden.
Ausführung:
- Schweizer Fichtenholz
- Querstab und Standflächenleiste Buchenholz
- Maße: 39,5 x 29,5 cm, Höhe 44 cm, Schubladenhöhe 7 cm
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