Fotografie „Ziegeleiarbeiter”
von Gyula PapFotografie „Ziegeleiarbeiter” von Gyula Pap
Die Fotografie „Ziegeleiarbeiter” von Gyula Pap entstand im Jahr 1924, kurz nach seinem Weggang vom Bauhaus in Weimar. Denn der ungarische Künstler geriet 1923 in die Auseinandersetzungen zwischen Johannes Itten und László Moholy-Nagy um die Ausrichtung des Bauhauses. Gyula Pap durch Johannes Itten 1920 an das Bauhaus in Weimar, wo er in der Metallwerkstatt arbeitete und zu den Anhängern des Mazdaznan-Kults zählte. Zwischen 1924 und 1927 arbeitete Gyula Pap als Lithograph in Siebenbürgen und begann zu fotografieren, später leitete er die Malklasse an der privaten Kunsthochschule von Johannes Itten in Berlin.
Der Abzug des Fotos vom Original-Negativ entstand Mitte der 1980er Jahre als Edition der „Galerie am Sachsenplatz”, der ehemaligen staatlichen Galerie der DDR in 40 verkäuflichen und 10 nicht für den Handel bestimmten Künstler- bzw. Belegexemplaren. Jede Arbeit wurde dabei vom Künstler oder seinen Angehörigen handschriftlich signiert. Für den 1983 verstorbenen Gyula Pap unterschieb Frau Lenke Haulisch-Pap.
Abzüge aus der gleichen Serie dieser Silbergelatinephotos werden aktuell bereits in den Bauhaus-Museen Berlin, Dessau und Cottbus als museale Objekte gezeigt.
Ausführung:
- Silbergelatineabzug von Original-Negativ auf Orwo Fotopapier BN 112
- Rückseitig bezeichnet mit Galerie am Sachsenplatz und Gyula Pap
- Signiert von Lenke Haulisch-Pap (wohl Ehefrau von Gyula Pap)
- Auflage 40 Exemplare und 10 Künstler- bzw. Belegexemplare
- Maße: Photo 30 x 38 cm, Blattgröße 30 x 43 cm
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