Christopher Farr Editions „Aubette Study” Teppich von Sophie Taeuber-Arp
1926 zogen Hans Arp und Sophie Taeuber-Arp aus der Schweiz nach Strassburg, wo vor allem sie zahlreiche Aufträge für künstlerische Inneneinrichtungen und Räume erhielt. Ihr größter Auftrag sollte die Innengestaltung des Vergnügungszentrum Aubette werden, welches aus einem Kino, einem Tanzsaal, dem Restaurant und sogar einer Bar bestand. Hierfür entwarf sie das Motivs des Teppichs als Gouache im Jahr 1926/27: „Study for 2nd Project for foyer-bar for Cafe Aubette“ lautete die damalige Beschreibung. Bei dem ganzen Projekt unterstützten sie ihr Mann Hans Arp sowie der befreundete De Stijl-Gründer Theo van Doesburg. Bis 1928 arbeiteten die drei Künstler zusammen an dem Vergnügungszentrum, es sollte ein Gesamtkunstwerk werden. Allerdings stieß das Konzept auf wenig Gegenliebe, schon Anfang der 1930er Jahre wurde Inneneinrichtung verändert, verdeckt oder sogar zerstört. Erst in den 1990er Jahren wurde damit begonnen, das Gesamtkunstwerk wiederherzustellen, heute dient es als Museum und kann in Straßburg besichtigt werden.
Geboren 1889 in Davos, wirkte Sophie Henriette Gertrud Taeuber-Arp als Malerin, Bildhauerin, Textilgestalterin, Architektin und Tänzerin der Avantgarde. Die Ehefrau von Hans Arp zählt zu den Protagonisten des Dadaismus und der Konstruktive Kunst. Bedingt durch ihren frühen Tod durch eine Kohlenmonoxidvergiftung im Jahr 1943 stand ihr Werk lange im Schatten ihres Mannes, was sich aber in den letzten Jahren geändert hat. Besonders ihre Marionetten finden aktuell viel Zuspruch.
Ausführung:
- 100 % Wolle, handgetuftet
- Limitierte Edition, nummeriert
- Mit Echtheitszertifikat und Care & Fair Label
- Format 120 x 200 cm
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