Naef Bauhaus Steckspiel / Bauhaus Peg Dolls von Margaretha Reichardt
Während ihrer Ausbildung am Bauhaus entwarf die Textilkünstlerin Margaretha Reichardt um 1926 diese Steckpuppen, die von Naef 1996 als Reedition aufgelegt wurden. Dabei haben die in gedeckten Farben gehaltenen Steckpuppen zwei Farbkompositionen - je nach Seite ist das Motiv feminin oder maskulin. Ungegelmäßigkeiten in der Bemalung sind dabei beabsichtigt, um dem handwerklich hergestellten Original zu entsprechen.
Nach ihrer Ausbildung an der Kunstgewerbeschule Erfurt begann Margaretha Reichardt 1926 ihr fünfeinhalbjähriges Studium am Bauhaus in Dessau. Nach dem absolvierten Vorkurs besuchte sie – wie die meisten Frauen – die Weberei unter Georg Muche (beziehungsweise später unter Gunta Stölzl). Ab 1927 experimentierte Margaretha Reichardt mit verschiedenen Garnen und Stoffen und nutzte das berühmte Eisengarn, ein sehr robustes und strapazierfähiges Gewebe, dass sehr häufig für die Bespannung von Stahlrohrmöbeln verwendet wurde. Insgesamt wurde Margaretha Reichardt neben Gunta Stölzl eine der erfolgreichen Textilgestalterinnen des Bauhaus.
Ausführung:
- Steckpuppen aus Ahornholz, handbemalt
- Motive beidseitig (feminin oder maskulin)
- Maße: 33 x 6,4 cm, Höhe 24 cm
Achtung Sicherheitshinweis: Nicht für Kinder unter 6 Jahren geeignet. Erstickungsgefahr wegen verschluckbarer Kleinteile
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